Die Österreichische Matratzen Allianz
Dafür steht die Österreichische Matratzen Allianz
Die ÖMA vereint Organisationen entlang der Wertschöpfungskette von Matratzen, um den Standort Österreich zu stärken. Durch Kooperationen und Vernetzung fördern wir die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung von innovativen, zirkulären Projekten. Wir schaffen Orientierung für unsere Mitglieder in dem sich schnell verändernden Marktumfeld. Unsere Vision ist eine österreichische Matratzenbranche – eingebunden in europaweite Kooperationen – die durch innovative, kreislauffähige Lösungen und Standards stark und resilient ist.
Vorteile für Ihr Unternehmen

Wissensvorsprung
Die Österreichische Matratzen Allianz versorgt Unternehmen lückenlos und mit rechtlichen und wissenschaftlichen Informationen.

Innovationsvorsprung
Das Teilen von Best Practices und die Vernetzung entlang der Werschöpfungskette bringen Unternehmen einen Vorsprung, um Innovation zu beschleunigen und das Unternehmen zukunftsfit zu machen.

Mitgestaltung der Rahmenbedingungen
Die Anliegen aller Unternehmen werden hier gehört und fließen in die Gestaltung der Rahmenbedingungen durch die enge Zusammenarbeit mit der Regierung ein.
Wir sind die ÖMA
Die Österreichische Matratzen Allianz (ÖMA) wurde im September 2024 auf Initiative der Unternehmen NEVEON, Betten Eberharter und des Erfolgs-Start-ups MATR mit 16 Gründungsmitgliedern entlang der gesamten Wertschöpfungskette als gemeinnütziger Verein gegründet.
Gemeinsam mit unseren Mitgliedern wollen wir daran mitwirken, in Österreich und Europa die bestmöglichen Rahmenbedingungen für zirkuläre Geschäftsmodelle in der Matratzenbranche zu schaffen – um so Umwelt und Klima zu schonen und um heimischen Unternehmen eine starke Position auf den zirkulären Märkten der Zukunft zu bieten.
Die Initiative geht auf ein 2023 durchgeführtes Programm des Climate Lab für zirkuläre Matratzen im Auftrag des Klimaschutzministeriums zurück.
Unsere Ziele

Orientierung in der Transformation zur Kreislaufwirtschaft
ÖMA-Mitglieder sind am aktuellen Stand der regulatorischen Entwicklungen und können dadurch bessere Entscheidungen treffen.
Rechtliche, gesellschaftliche und wirtschaftspolitische Themen werden für die Mitglieder aufbereitet.

Zusammenarbeit für einen starken “Standort Österreich”
Die gesamte Wertschöpfungskette der Matratzenbranche ist stark und wettbewerbsfähig.
Wir arbeiten an gemeinsamen Projekten zu zentralen Themen wie zirkulären Design Kriterien, einem freiwilligen EPR-Schema und digitalen Produktpass, und erhöhen die Sichtbarkeit von Kreislaufwirtschaft in der Branche.

Internationale Vernetzung für Österreichs Matratzenbranche
Österreichs Matratzensektor ist gut vernetzt und ist auf relevanten Ebenen vertreten.
Wir pflegen aktiv Beziehungen in Österreich, dem DACH-Raum & der EU und sorgen für den entscheidenden Informationsvorsprung.
Unsere Projekte
Im Rahmen erster Gespräche mit Behörden, Expert:innen und Stakeholdern haben wir drei Themen identifiziert, die in Zukunft entscheidend sein werden. Wir laden alle Interessierten und Betroffenen zur Mitarbeit ein!

Zirkuläre Design Kriterien (ZDK)
Um Matratzen im Kreislauf zu führen, brauchen wir ein kreislauffähiges Matratzendesign. Bereits 2024 wurden die bestehenden Umweltzeichenkriterien für Matratzen im Auftrag des Klimaschutzministeri- ums mit Blick auf ihre Kreislauffähigkeit analysiert und Vorschläge für erweiterte Kriterien ausgearbeitet. Wir als Österreichische Matratzen Allianz wollen die bestehenden Kriterien gemeinsam mit unseren Mitgliedern weiterentwickeln.

Erweiterte Produzentenverantwortung (EPR)
Eine freiwillige Herstellerverantwortung schafft die notwendige finanzielle Voraussetzung für die Wiederaufbereitung von Matratzen oder ihre Bestandteile. Die Österreichischen Matratzen Allianz will hier das Heft in die Hand nehmen und mit ihren Mitgliedern Konzepte für ein solches EPR-System erarbeiten. Mit einem ersten Brainstorming haben wir bereits gestartet und wir stehen auch im ständigen Austausch mit den verschiedenen Stakeholdern eines solchen Systems.

Digitaler Produktpass (DPP)
Ein wesentlicher Bestandteil zukünftigen Produktmanagements heißt “Digitaler Produktpass” – auch für Matratzen. Zukünftige Produkte tragen alle für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft erforderlichen Daten und stehen Händlern, Konsument:innen und Recyclern zur Verfügung. Vorgaben, Normen und die genaue Struktur werden derzeit auf EU-Ebene erarbeitet. Als Österreichische Matratzen Allianz wollen wir hier gemeinsam mit unseren internationalen Partnern Anliegen, Bedürfnisse und die Expertise der Matratzenbranche einbringen, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Dabei setzen wir auch auf Wissensgewinn durch Pilot-Projekte rund um den Digitalen Produktpass.
Das Leitungsorgan

Roman Eberharter
Obmann, Betten Eberharter
Rechtliche Rahmenbedingungen und Regelungen können nur erfolgreich sein, wenn die betroffenen Unternehmen mit am Tisch sitzen. Deshalb braucht es die Österreichische Matratzen Allianz als Bündnis aller Unternehmen entlang der Lieferkette, um gemeinsam einen ökologisch sinnvollen und gleichzeitig praktikablen Rechtsrahmen zu fordern.
Deshalb arbeiten wir auch eng mit anderen Verbänden aus dem DACH-Raum und auf europäischer Ebene zusammen. Wir sagen ja zu klaren Vorgaben, die Planungssicherheit und Klarheit schaffen und ökologisch nachhaltigeren Geschäftsmodellen auch zu ökonomischem Erfolg verhelfen.

Verena Judmayer
Schriftführerin, MATR
Ein nachhaltiges Geschäftsmodell hat neben der ökologischen auch eine ökonomische Komponente. Es muss sich auch wirtschaftlich ausgehen. Damit sich mehr zirkuläre Angebote am Markt durchsetzen können, muss auch die Gesetzeslage stimmen. Nachhaltigkeit muss sich lohnen. Inverkehrbringergebühren, Vorgaben zu zirkulärem Design und ein Produktpass sind da wahre Game Changer.

Michael Bednarek
Kassier, NEVEON
Nachhaltige Geschäftsmodelle funktionieren nur, wenn sämtliche Teilnehmer der Wertschöpfungskette involviert sind und sie einen Teil des Kreislaufs abdecken. Ein sinnvolles System, wie ein solches Geschäftsmodell finanziert werden kann, sind Inverkehrbringer-Gebühren. Auf EU-Ebene wird diese Einführung längst diskutiert. Jetzt liegt es an der österreichischen Matratzenindustrie, ein eigenes System zu präsentieren, bevor es möglicherweise zentral vorgegeben wird und nicht den Wünschen unserer Mitglieder entspricht.
Kontakt

Haben Sie Interesse, in einer unserer Arbeitsgruppen mitzuwirken oder möchtest du mehr über die ÖMA, unser Anliegen und unsere Arbeit erfahren? Kontaktieren Sie uns!
Helene Pattermann
Geschäftsstelle Matratzen Allianz
office@matratzen-allianz.at